Kinesiotaping

Mehr als bunte Klebestreifen

Unter Kinesiotaping versteht man das Anlegen von selbstklebenden,elastischen Bändern(engl. „Tape“)

Ein wichtiger Effekt, den man mit Taping erreichen kann, ist die Verminderung von Schmerzen. Wenn man weniger Schmerzen hat, kann man sich besser bewegen, was wiederum den Schmerz weiter reduziert. Schmerz ist eines der Leitsymptome für die Tape anwendung. Kinesiotaping wirkt ohne chemische oder pharmazeutische Substanzen, die das Stoffwechselgeschehen ungünstig beeinflussen können. Daher ist das Taping praktisch eine Therapie ohne Nebenwirkungen.


Wie wurde Kinesiotaping entwickelt?

Das elastische Tapen kommt ursprünglich aus Japan. Der japanische Chirotherapeut Kenzo Kase war der Erste, der mit elastischem Tapematerial experimentierte. Er wollte gezielt die Eigenschaften der Haut nutzen und nachahmen, so die Zirkulation und den Stoffwechsel fördern, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Diese Taping-Methode basiert auf den Prinzipien der angewandten Kinesiologie und wurde daher Kinesiotaping genannt.

 

Was sind die Einsatzmöglichkeiten des Kinesiotapings?

Gelenkverschleiß: Das Tape vermindert das Muskelungleichgewicht bzw. die veränderte Gelnkstellung.

Verspannungen: Verspannte Muskel könnenmit Taping schneller lockerer und flexibler werden.

 

Schmerzen:

Schmerzen des Bewegungsapparates, wie z.B. Muskelschmerzen, Muskelprellungen, Muskelverspannungen,Gelenkschmerzen,Bewegungseinschränkungen, Gelenkinstabilität

Kopfschmerzen: Viele Menschen leiden regelmäßig an Kopfschmerzen. Es gibt 14 verschiedene Hauptarten von Kopfschmerzen mit vielen Untergliederungen. Einige davon sind, z.B. haltungs- und wirbelsäulenbedingte Typen, die durch anhaltende Fehlhaltungen ausgelöst werden. Diese lassen sich erfolgreich durch Tape-Anlagen lindern.

Regelbeschwerden: Frauen berichten über Linderung von Regelbeschwerden mit horizontalen und vertikalen Tapes auf dem Unterbauch.

Schwellungen: Schwellungen bei Muskel- und Gelenkproblemen, Blutergüsse, Lymphödeme, entzündete Nasennebenhöhlen

Narbenbehandlung: frische Narben zur besseren Abheilung

 

Woraus bestehen die Tapes?

Üblicherweise bestehen die Tapes aus Baumwollgewebe. Um die gewünschte Elastizität des Tapes zu erreichen, werden elastische Fasern beigemischt. Damit die Tapes auf der Haut kleben, sind sie mit Polyacrylatkleber, ähnlich wie bei Wundpflastern, beschichtet. Die Klebeschicht wird wellenförmig aufgetragen, damit man mit minimaler Klebemenge maximale Haftkraft erzielt, wenn das Tape sich dehnt.

 

 

Für weitere Fragen und Informationen sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne.